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AutorenbildSV 1920 Echzell

FUPA-Bericht zum Kreisliga-Turnier 2020

Massenheim machts BUDENZAUBER: +++ KOL-Reserve setzt sich bei 1. Echzeller Hallenturnier für Kreisligisten A-C im Finale gegen Wölfersheim durch +++ Turnier besticht wie erhofft durch Ausgeglichenheit +++ Gastgeber Dritter +++

Am Ende heulten die kombinations- wie willensstarken Wölfe vergeblich: Die TSG Wölfersheim musste die Echzeller Halle am Samstag gegen 19.15 Uhr als zweiter Sieger verlassen. Denn den kreisligapassenden Bierkasten als Hauptpreis staubte die Reserve von Hessen Massenheim ab. Mit 2:0 besiegten die Massenheimer die TSG im Finale, zuvor hatte Gastgeber SV Echzell im Sechs-Meter-Schießen um Platz drei über Blau-Gelb Friedberg triumphiert. Das die großen sportlichen Meldungen der 1. Ausgabe des mit Spannung erwarteten Kreisligisten-Winterturniers für Teams der Klassen A bis C. Doch der Tag hatte noch mehr zu bieten. Blick auf die Uhr: Punkt 10 Uhr erfolgte der Anpfiff, und trotz leichter Bedenken der Gastgeber in Sachen Parkplätze waren die Teams der Bitte nach Fahrgemeinschaften nachgekommen und damit alle pünktlich zu ihren Spielen da. Am Ende lagen die Veranstalter gerade einmal 15 Minuten hinter dem Plan, was für ein Hallenturnier bei erster Durchführung nach über 9 Stunden ein starker Wert ist. Fairness: Eine rote Karte gab es, und das vor den Augen zahlreicher Schiedsrichter, da die Friedberger Schiri-Vereinigung ja Partner-Ausrichter des SVE war. Die Nachtritt-Aktion war nicht ohne und wurde zurecht hart sanktioniert. Lichtblick: "Im Nachhinein hat sich der Spieler für sein Verhalten aufrichtig entschuldigt", berichtet Pascal Roos vom Orga-Team der Gastgeber. Schlau gemacht ... hatten es diese Echzeller bei der Feier-Planung zum Turnier. Aufgrund des Parkplatzmangels kamen sie als Gastgeber brav alle zu Fuß zur Halle und ließen die Autos zu Hause. Was erstmal nach einem Nachteil klingt, wurde nach dem Turnier zum Vorteil. Denn da musste keiner rechnen, wann das Auto noch benutzt werden kann. Und das ein oder andere Bier hatten sie sich auch verdient. Denn den ganzen Tag über bewirteten sie das Teilnehmerfeld im Gebäude gegenüber, und das überaus freundlich. Futsal oder Fußball? Hachja, die ewige Frage. Nicht alle Teams waren begeistert davon, auf ligaherkunftsbedingt nicht immer höchstem Niveau mit dem Futsal-Ball auf kleine Tore spielen zu müssen. Nur wenige Spiele waren enorm torreich, sodass die Partien für die Zuschauer teils etwas zäh daherkamen, wobei es an Biss und Ideen nicht fehlte, und es gab auch Ausnahmen wie das 6:0 der Gastgeber über den TSV Rödgen. "Ich habe kürzlich erst ein Turnier mit klassischem Hallenfußball absolviert, und da kam gar kein Angriff sauber zustande, das war ein einziges Gebolze", vertrat Spielertrainer Olcay Bayram von der KSG Groß-Karben eine Futsal-freundliche Haltung. Und auch Altin Hamiti, Vorstand des Albanischen Kulturvereins, war erfreut über den Turniermodus: "Die Jungs haben hier wahnsinnig Spaß. Es ist schade, dass es hier im Kreis nicht noch mehr solcher tollen Turniere gibt." Keine Favoriten: Wie von den Veranstaltern angedacht, war auffällig, dass wirklich jeder jedem ein Bein stellen konnte. Im FInale B-Ligisten unter sich, Echzell als C-Ligist Dritter: Die Idee des SVE is aufgegangen. Die vom Liganiveau her am ehesten favorisierten A-Ligisten SV Schwalheim, SG Wohnbach/Berstadt und KSG Groß-Karben mussten die Segel recht früh streichen. Nur die KSG kam über die Gruppenphase I hinaus.  Tribünengespräche: Schön auch, wie sich die Teams untereinander zu Unterhaltungen mischten. Ein Tag, bestens geegnet, um abseits des ganz großen Ehrgeizes mal die Köpfe zusammenzustecken. Und auch eine gute Möglichkeit für den FuPa-Mann, Kontakte zu knüpfen und den kleineren Teams, die kein permanenter Teil der Wochenberichterstattung sind, darzulegen, was dieses Portal eigentlich ist, was es ausmacht und wie man sich beteiligen kann. Dafür mal ein ganz persönliches Dankeschön an alle Gesprächspartner, die mit Flyern überfallen wurden. :-) 2021: ... soll das Turnier wieder stattfinden. Aufgekommene Vorschläge, wie vielleicht beim nächsten Mal auf E-Jugendtore zu kicken, um die Abschlüsse attraktiver zu machen, nimmt Roos interessiert zur Kenntnis. "Das ist hier ja ohnehin alles eine inoffizielle Geschichte - bei allem Engagement - sodass wir uns auch alle Ideen anhören." Man darf also auf Ausgabe Nummer 2 gespannt sein, was Regelwerk, Modus und Co. angeht! Fazit: Auch wenn nicht jede Partie spielerisch zu fesseln wusste, manch einer je nach Sohlenart Rutschfestigkeits-Nervenkitzelmomente erlebte und man Futsal-Freunde und Gegner wohl nie auf eine Seite bekommen kann: Dieses Turnier verdient eine Neuauflage, was die insgesamt positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Teams unterstreichen. "Einige haben uns schon gesagt, dass sie nächstes Jahr auch wieder dabei sein wollen", freute sich Roos. Hinterher lichteten sich die Reihen zwar recht flott, aber das Turnier war auch nicht mit großer Party danach angekündigt worden. Das Siegerteam und viele der Helfer wie Schiedsrichter ließen den Abend dennoch entspannt zusammen ausklingen. Und sind vermutlich immer noch dabei ... Quelle: https://www.fupa.net/berichte/sv-assenheim-1920-massenheim-machts-2605526.html


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