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  • AutorenbildSV 1920 Echzell

FUPA Vorbericht: Kreisliga-Turnier 2020

Turnier ohne Favoriten


Punkt zehn Uhr kommt es am Samstag in der Echzeller Sporthalle zum Novum: Das erste Hallenturnier für die Kreisligisten von KLC bis KLA. Achtung vorab: Wer das erste Spiel des Cups live miterleben will, sollte sich rechtzeitig um einen Parkplatz bemühen. „Leider können wir entgegen unserem Wunsch die Parkplätze des angrenzenden Schulgeländes nicht nutzen“, erläutert Echzells Mitorganisator Pascal Roos, „unser Team wird deshalb zu Fuß kommen, ansonsten hoffen wir auf viele Fahrgemeinschaften.“



Bis auf diesen kleinen infrastrukturellen Makel erwartet die Friedberger Fußballfreunde aber wohl ausschließlich Erfreuliches. Denn durch die Kooperation mit der Schiedsrichter-Vereinigung steht den Teilnehmern ein gut organisiertes Event bevor. „Während die Schiris sich um die Turnierleitung und Co. kümmern, beschränken wir vom SVE uns auf die Bewirtung und Springerdienste“, präzisiert Roos, „insgesamt ist für die Durchführungspremiere also ordentlich Manneskraft vorhanden“.

Schön auch: Das Teilnehmerfeld, das aus 15 Teams besteht und im kommenden Jahr je nach Rückmeldungen auf 20 ausgeweitet werden könnte, ist bunt durchmischt. Mit dem SV Schwalheim, der KSG Groß-Karben und der SG Wohnbach/Berstadt ist pro ausgeloster Gruppe jeweils genau ein A-Ligist in der formalen Favoritenposition, die restlichen 12 Plätze werden durch acht B-Ligisten und 4 C-Ligisten aufgefüllt.

Einen konkreten Favoriten gibt es für Roos nicht: „Für jeden ist hier der Turniersieg drin, diese Chancengleichheit war ja mit unser Ziel mit diesem Turnier“. Die zugrundeliegende Überlegung, einen Winter-Wettbewerb mit Erfolgsmöglichkeiten für die „Kleinen“ zu kreieren, die er gemeinsam mit Bruder Marvin im Verein entwilckelt hat, hat viele aufgeschlossene Reaktionen hervorgebracht. Die Anmeldeliste war schnell voll, der Albanische Verein Wetterau wäre etwa gerne noch mit einer zweiten Mannschaft angetreten, was am auf 15 Teams ausgelegten Modus scheiterte. Und das, obwohl die Echzeller bewusst am Futsal festhalten. Keine Selbstverständlichkeit: „Wir haben die bewusste Entscheidung getroffen, das Turnier mit Futsal spielen lassen zu wollen, weil es aus unserer Sicht die sinnvollste Fußballvariante für die Halle ist. Es ist, plump gesagt, einfach weniger Gebolze“, lacht Roos.

Im nächsten Jahr soll das Turnier neu aufgelegt werden. Vielleicht sogar mit einer Ausweitung auf die Kreisoberliga? Deren Teams sind bislang noch außen vor – aber werden es wohl auch bleiben: „Die Unterschiede zwischen KLC und KOL sind einfach zu krass. Daher auch hier der bewusste Schritt, ohne Böswilligkeit, die entsprechenden Teams nicht einzuladen. Selbst wenn wir erweitern sollten, das Grundkonzept wollen wir definitiv beibehalten“, so der SVE-Vorstand. Ob alles so glatt läuft, wie die Echzeller hoffen, wissen alle Beteiligten gegen 19 Uhr. Dann steigt das Finale. Und fest steht ja jetzt schon: Einen Überraschungssieger wird es auf jeden Fall geben. 

Hier die Gruppen im Überblick:

Gruppe A: Gastgeber SV Echzell, SV Rosbach, FC Hessen Massenheim II, SG Wohnbach/Berstadt, TSV Rödgen

Gruppe B: SKG Albanischer Verein, SSV Heilsberg, KSG Groß-Karben, SV Philipseck Fauerbach, KSG Bönstadt

Gruppe C: SV Nieder-Weisel II, Blau-Gelb Friedberg, SV Assenheim, SV Schwalheim, TSG Wölfersheim



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